Von Kral zu Kral…

Über 50 Jahre lang, seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1951, hatte dessen Vater eine Polsterei betrieben. Im Haus an der Mulde, das vor dem Krieg die Fortuna Bettenfabrik, später mal Schule, mal Landwarenhaus war, befand sich zunächst das Möbelfachgeschäft.

1990 übernahm Jörg Kral das Geschäft. Die fand natürlich Eingang in die kleine Betriebschronik, in der er per Foto und Text den Strukturwandel des Unternehmens nach wie vor festhält. Und Veränderungen gab es genug im Hause „Jörg Kral Polsterprofi“.

Natürlich nicht ohne weiterzudenken, erfolgte 1993 auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Ausbau der ehemaligen Polsterei. Die untere Etage wurde umfunktioniertzum neuen Geschäft. Auf rund 1000 Quadratmetern steht nun alles, was Wohnen Im weitesten Sinne so angenehm macht. Alle Marken, alle Preislagen.

Für Jörg Kral liegt der Vorteil des kleinen Einrichtungshauses an der Mulde gegenüber den großen Häusern genau in dieser einen „Nummer Kleiner“. Kleines Haus und Fachpersonal bedeutet mehr Zeit für individuelle Beratung und Auswahl. Krals Konzept geht bisher gut auf. Immerhin habe man dennoch 50 Hersteller im Angebot, von denen manche ihre Möbel beispielsweise mit 150 verschiedenen Bezugsstoffen produzieren. Das heißt: langes Auswählen statt von der Stange kaufen. Individualität der Beratung heißt aber nicht nur, dem Kunden die Qual der Wahl zu erleichtern.

Für den Möbelfachmann gehört es einfach dazu, auch Pflegehinweise für die Neuanschaffung zu geben, damit der Kunde möglichst lange Freude daran hat.

Einen Großteil des Sortiments nehmen Deutsche Hersteller ein, Polstermöbel von Laauser, Hukla, Elastoform, Focus Polstermöbel Suhl, Posa Satzung, sowie Kasten- und Systemmöbel, Schlafzimmer, Einbauschränke, Matratzen und vieles mehr ein. 1996/97 ließ der Geschäftsmann das Haus aufstocken. Weitere 300 Quadratmeter, erreichbar über zwei den Rundgang komplettierende Treppen, beherbergen jetzt zusätzlich Stücke, die mehr der Designerschiene zuzuordnen sind.

Im Jahre 2002 wurde die obere Etage unseres Hauses komplett überflutet. Nach umfangreichen Umbauten entstand eine Konzentration zu Exklusiv-Präsentationen wie heute z.B. Laauser oder Hukla. Wer es ganz individuell oder ausgefallen liebt, findet seit kurzem hier seinen avantgardistischen Glastisch, Schrank mit Bücherregal und fahrbarer Leiter im Bibliotheksdesign, die gleichermaßen funktionale wie dekorative spanische Wand, das formschöne Stahlrohrbett oder unkonventionelle Stühle - alles Dinge, die vor allem junge Leute für modernstes Wohnen bevorzugen.